Tauranga, Te Puke & andere Stätten

Hi,

dies ist mein erster Post von außerhalb von Auckland. Momentan bin ich in Tauranga. Also schon etwas außerhalb von Auckland.
Am Montag haben wir nun Auckland verlassen. Nachdem wir etwas herumtelefoniert haben, hat uns ein Hostel namens Hairy Berry zugesichert, das wir Arbeit bekommen könnten. Das Kiwi prunning, verschneiden von Kiwibäumen, würde zwar 3 Monate gehen und wir müssten dort auch die ganze Zeit bleiben, aber wir könnten dort bis zu $100 pro Tag verdienen. Das hörte sich für uns ganz gut an. Wir sind losgefahren und kamen gegen 19.30 in Te Puke an. Auf der Fahrt nach Te Puke habe ich mehre Kuhherden gesehn und nur 3 Schafe, leider konnte ich die nicht fotografieren. Ein Entschuldigung an Mandy.Wir konnten schon am Abend unser Zimmer beziehen. Im Nachhinein bin ich froh, dass wir nur eine Nacht dort geblieben sind. Also ich kam mir da doch schon etwas wie in einen Horrorfilm vor und habe nur darauf gewartet, dass jemand mit einer Axt oder sonst etwas auf mich losgeht. Aber wir haben unsere Späße dort gemacht. Am Abend gab’s dann noch Nudeln, und die haben geschmeckt, auch ohne Salz. Und ich habe dort zum ersten Mal meinen Schlafsack benutzt, Bettzeug hätte $30 mehr gekostet und das war uns dann doch zu teuer. Zumindest für dieses Hostel.
Am nächsten Morgen sind wir dann gegen 10.30 nach Tauranga aufgebrochen, da wir nun doch nicht dort bleiben wollten. Wir sind dann in „Just The Ducks Nuts“, 6 Vale Street, 3110 Tauranga, eingecheckt. Das ist ein anderes Hostel und wesentlich gemütlicher als „Hairy Berry“. Hier bezahlen wir pro Nacht $23 und in Te Puke $22, was $1 alles so ausmacht. Ich hab natürlich von allen Bilder gemacht.
Seit Auckland haben wir noch einen Mitreisenden bekommen. Er heißt Mario und kommt aus Deutschland. Wir sind ihm bei IEP begegnet und er wollte mit zu Hairy Berry und da er kein Auto hat, haben wir ihn mitgenommen.
Im „Just The Ducks Nuts“ haben wir auch einige Deutsche getroffen. Ken, der Besitzer des Hostels, hat ihnen geholfen einen Job zu finden und auch uns greift er uns unter die Arme. Er hat uns ein paar Adressen gegeben und es werden komischerweise nicht weniger. Also hab ich momentan sogar die Hoffnung, dass wir bald einen Job bekommen.
Am Donnerstag, den 8.07, haben wir um 6.30, Ortszeit, das Spiel Deutschland / Spanien angeschaut und auch die Niederlage mitbekommen. Es war schon das Gefühl von Public Viewing. Danach waren wir wieder in Te Puke. Diesmal war es eine Adresse, die uns Ken gegeben hat. Wir waren bei einen Packhouse und die werden sich wie viele andere am Montag melden, ob wir anfangen können. Also heißt es wieder abwarten. Wir waren bei 3 verschieden Packhouses und bei verschieden Bars und am Montag werden wir erfahren, ob wir wenigstens einen Job bekommen. Ich kann nur Abwarten und Tee trinken.
Und Tee hab ich noch mehr als genug. Ich hab mir in Auckland eine 100 Packung Teebeutel von schwarzen Tee geholt. Also hab ich jetzt erst einmal einen Vorrat.
Heute war ich nochmal bei ein paar Bars und nochmal beim Habourside Hostel. Dort hat Mario heute seinen ersten Job bekommen. Er fängt am Montag bei einer Abrissfirma an. Er verdient dort $10 pro Stunde und geht ca. 9 Stunden pro Tag arbeiten und das ca. 2-3 Wochen. Also wird er uns ab Sonntag wieder verlassen. Wir sind noch bis Donnerstag in „Just The Duck Nuts“ und dann werden wir sehen. Vielleicht will ja irgendein Packhouse uns. Die anderen Deutschen aus unserem Hostel hatten heute ein Vorstellungsgespräch bei einem Packhouse und vielleicht nehmen die ja auch uns. Die Neuseeländer haben eine gute Meinung von deutschen Arbeitern, da wir hier noch für harte ehrliche Arbeit stehen. Also sind das doch gute Voraussetzungen, oder?
Langsam hängt mir sogar das Weißbrot zum Halse raus und ich werde heute mal nach einen Brotrezept im Internet schauen und vielleicht. eins Mal backen, damit ich mal Brot in den Magen bekomme. Rezeptvorschläge können per Mail oder als Kommentar hinterlassen werden. Ich glaube das ist die beste Variante und man spart vielleicht noch etwas Geld. Und solange ich noch keinen Job habe ist Geld sparen doch schon angebracht. Hier im Hostel gibt es kostenlos Kiwis und Grapefruits. Wir haben die heute mal probiert. Die schmecken gar nicht so übel. Anfangs schmecken sie wie Orangen und dann kommt der leicht bittere Nachgeschmack. Aber sie schmecken hier besser als in Deutschland. Allgemein schmecken hier das Obst und das Gemüse besser als Deutschland. Aber es ist noch kein Grund hier länger als ein Jahr hier zu bleiben.

Also am Montag ist der Tag der Entscheidung, ansonsten ist bei mir noch nicht viel passiert.
Schickt mir mal auf ICQ, Studivz, Schueler.cc oder per Mail eine Nachricht, wies euch geht.

Bis bald

Schubi